ARMUT MITTEN IN EUROPA?

AKTION UNTER DEM MOTTO: „KEINER WIRD ZURÜCKGELASSEN“

In den vergangenen 30 Jahren hat die Bevölkerung Serbiens beträchtliche politische Umwälzungen erlebt. Seit dem Jahr 2000 durchläuft das Land auf dem Westbalkan einen Transformationsprozess von einem sozialistischen Staat hin zu einer markt- wirtschaftlich orientierten Demokratie. Die serbische Regierung ist mit umfassenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Dazu zählen Defizite bei der Rechtsstaatlichkeit, die hohe Arbeitslosigkeit sowie Unterbeschäftigung, große Armut, noch verschärft unter benachteiligten Gruppen, und die Abwanderung von Fachkräften.
Bei einem statistischen Durchschnittseinkommen von derzeit 426 Euro im Monat liegt in Serbien die offizielle Armutsgrenze derzeit bei umgerechnet rund 105 Euro pro Person im Monat – ein Betrag, mit dem man selbst im gebeutelten Balkanstaat faktisch kaum über die Runden kommen kann. 7,2 Prozent der Bevölkerung, rund 500.000 Menschen, verfügen in Serbien über noch weniger Bezüge – und gelten demnach offiziell als arm.

Seit 2019 unterstützt und begleitet die Meducare-Stiftung die zwei Projekte „Serbien-Hilfspakete“ und „Serbien-Bildungsprojekt“, die von der Kirchengemeinde Christliches Zentrum Leimen (CZH) in Partnerschaft mit der Freikirche Gemeinde Gottes (Crkva Božja) in Sremska Mitrovica / Serbien durchgeführt werden. Zielgruppe sind die Ärmsten der Armen. Das Motto des Projektes lautet: „Keiner wird zurückgelassen“.

SERBIEN-HILFSPAKETE: Durch Hilfspakete werden notleidende Familien mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln unterstützt. Da die Lieferung von Hilfsgütern immer komplexer wird, werden die Hilfspakete auf ehrenamtlicher Basis durch Mitarbeiter vor Ort in Serbien gepackt und an hilfsbedürftige Familien verteilt. Durch den Kauf der Waren vor Ort wird zusätzlich die dortige Wirtschaft unterstützt. Ein Hilfspaket kann für 25 Euro gepackt und verteilt werden! Weitere Infos sind unter der nachfolgenden Seite zu finden: www.hilfspakete.deteisvet.org

SERBIEN-BILDUNGSPROJEKT: Für viele Kinder ist aus finanziellen Gründen keine solide Schulausbildung möglich. Zum Teil fehlt es schon an dem Geld für Schulmaterial wie Bücher, Hefte, Turnschuhe etc. Über Patenschaften / Schulstipendien wird motivierten Kindern ein Schulbesuch ermöglicht. Die Erziehungsberechtigten verpflichten sich, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Kinder keinen Unterricht oder Hausaufgaben versäumen, um den Fortlauf der Unterstützung zu sichern. Ein Schulbesuch für ein Kind ist mit einer monatlichen Unterstützung von 35 Euro möglich!

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